Es ging nach Teneriffa und bei vorherigen Besuchen wollte ich nie in die Hauptstadt. War mir einfach zu groß und zu laut, wenn man in dem wunderschönen, kleinen und sehr ruhigen Garachico (4.800 Einwohner) wohnt.
Aber dieses Mal ging es zusammen mit Hajo, den ich von zwei gemeinsamen Fotoworkshops in Hamburg und Wien kenne, doch nach Santa Cruz. Ein gemeinsamer kurzer Ausflug mit Frauen und Boxerhund. War sehr angenehm. Danke nochmal für’s Fahren, Hajo.
Ziel war das Auditorio de Tenerife oder auch Auditorio Adán Martín Menis genannt. Eröffnet wurde das Bauwerk im Jahr 2003. Von der Lage direkt am Meer und mit der geschwungenen Form erinnert es etwas an die Oper in Sydney. Auch eine Welle oder ein Segelboot sind mit etwas Fantasie erkennbar. Die Millionen kleinen Mosaikkacheln sind sicher eine Reminiszenz an den von Antonio Gaudi gestalteten Park Guel in Barcelona. Und wenn man an die später in Valencia gestaltete Stadt der Künste und Wissenschaften denkt, erkennt man auch dort Parallelen.
Allerdings merkt man dem Bauwerk die gut 15 Jahre direkt am Meer und den Salzwasserkontakt auch an. An vielen Stellen fehlen Kacheln. Ich denke, es ein Problem unserer Zeit, dass sich so manche Stadt ganz edle und teure Bauwerke leistet, dann aber das Geld für die laufende Instandhaltung fehlt.
Obwohl die Mittagssonne nicht grade förderlich für das Fotografieren war, sind doch ein paar ansehnliche Fotos entstanden. Beim nächsten Teneriffa-Besuch schaffe ich es dann ja vielleicht mal zum Sonnenaufgang oder -untergang dort hin.
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