Zum Sommeranfang traf ich 5 Fotografen zu einem Fotoworkshop in Berlin. Von Mittwoch bis Sonntag standen die unterschiedlichsten Fotomotive auf dem Programm: Moderne Architektur im Regierungsviertel; historische, 100 Jahre alte Architektur in einem still gelegten Flughafen; Details in einem Gefängnis aus der Kaiserzeit; ein architektonischer Streifzug durch Kreuzberg und Mitte; der „Tunnel des Grauens“ und einige mehr.
Abgerundet wurde die künstlerische Architekturfotografie mit ein paar kurzen Übungen um das Fotografische Sehen zu trainieren. Kleine Aufgaben, die es in rund 30 Minuten zu fotografieren galt und in einer Collage als kleine Geschichte zusammen zu stellen.
Ausgewählte Teilnehmerfotos wurden ein einem günstig gelegenen Seminarraum in der Gruppe mit Beamer präsentiert und besprochen. Verbesserungspotenzial wurde gemeinsam herausgearbeitet und mit diesem Feedback haben sich alle auf die nächsten Motive gestürzt.
Vom vielen Fotografieren hat nicht nur der Sensor der Kamera geglüht, sondern auch der Fotograf selbst, denn es war durchweg fast an die 30 Grad warm in Berlin. Dennoch zeigte der Himmel meist ein paar schöne Wolken, die man sehr gut in den Bildaufbau integrieren konnte.
In der Gruppe zu fotografieren ist ein schönes Erlebnis und die stark unterschiedlichen Sichtweisen und Ergebnisse der Teilnehmer, obwohl alle vor dem gleichen Motiv standen, regt auch jeden an, mal andere als die gewohnten Perspektiven auszuprobieren.
Es hat mir sehr viel Spaß gemacht fotogene Seiten von Berlin zu zeigen und ich habe hervorragende Teilnehmerfotos in den Bildbesprechungen gesehen. Da kann ich nur sagen, dass der Workshop nach einer Wiederholung in 2020 „schreit“.
Nachfolgend ein paar Impressionen in der Galerie.
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